ADAC Bayern Cup in Herxheim zum 1. Mai – ACL Young Devils schrammen am Podium vorbei
Am gestrigen Maifeiertag fand in Herxheim der zweite Lauf zum diesjährigen ADAC Bayern Cup statt. Die ACL Young Devils reisten mit hohen Erwartungen in die knapp 350km entfernte Pfalz, hatten sie doch im ersten Lauf am Ostersamstag in Pocking nur knapp den Sieg verpaßt. Jedoch lief es diesmal nicht so rund wie erhofft. Die Bahn in Herxheim war für einige Devils neu und weitaus kürzer als beispielsweise in der OneSolar Arena. Dazu kam dann auch noch Pech.
Gleich im ersten Durchgang der Junioren A-Fahrer stürzten die Brüder Johannes und Sebastian Schranner, beide für die Young Devils am Start. Bei den Junioren B konnte Simon Steil wegen einer Verletzung nicht starten, hier sprang kurzfristig Maximilian Liewald buchstäblich ins kalte Wasser und bestritt sein erstes Saisonrennen. Bei der BL-Klasse mußte Teambetreuerin Julia Wimmer ebenfalls noch umdisponieren; Erik Bostin rückte aufgrund der kurzfristigen Absage eines Teamkameraden nach.
„Diese unbekannte Bahn war für unseren Nachwuchs schon eine kleine Herausforderung“, so Julia Wimmer, die aus ihrer eigenen aktiven Vergangenheit mit der Problematik vertraut ist. „Jede Bahn ist anders, und man muß erst einmal Erfahrungswerte sammeln, wie man das Motorrad am besten abstimmt. Das alles nach einem Trainingsdurchgang von drei Minuten. Im Großen und Ganzen bin ich mit der Mannschaftsleistung aber zufrieden: obwohl wir einige Hürden zu überwinden hatten, hat das Team den Kampfgeist nicht verloren und bis zum Ende noch einiges an Punkten aufgeholt.“ Letztlich fehlte nur ein einziger Punkt zum Podest. Den Renntag gewann Gastgeber Herxheim mit 51 Punkten, vor Abensberg mit 43 Punkten, dem BBM mit 37 Punkten, Landshut mit 36 Punkten sowie Olching mit 28 Punkten.
Erneut konnte der AC Landshut auch Fahrer an andere Mannschaften ausleihen, damit diese mit kompletter Besetzung an den Start gehen konnten. So startete Niklas Seemann bei den Junioren A für den MSV Herxheim und trug neun Punkte zu deren Erfolg bei. Thomas Konrad fuhr für den MSC Abensberg und konnte erneut wichtige Rennerfahrung sammeln.
