von Claudia Patzak
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Alles auf Sieg

Trans MF Landshut Devils schlagen ROW Rybnik mit 50:40

Landshuter Speedwaycracks fahren am Pfingstsonntag einen ungefährdeten Sieg ein und schaffen sich für das Rückrennen am komenden Wochenende gute Voraussetzungen für den ersten Bonuspunkt

Strahlender Sonnenschein, erfolgshungrige Fahrer und von Anfang an in Führung liegend – das war ein Renntag nach dem Geschmack der knapp 2.300 Fans in der OneSolar Arena und der Verantwortlichen des AC Landshut.

Am Pfingstsonntag hatten die Landshuter Devils die Mannschaft von ROW Rybnik zu Gast, nach dem Tabellenstand vor dem Rennen einen direkten Konkurrenten um einen Play-Off Platz. Noch motiviert vom ersten Auswärtserfolg am Wochenede zuvor, legten die Gastgeber gleich ordentlich los. Marius
Hillebrand gelang im ersten Heat der beste Start, so daß er sich in Führung setzen konnte und diese auch über das ganze Rennen behielt. Kai Huckenbeck kämpfte sich im zweiten Durchgang noch an Brady Kurtz vorbei, so daß der Auftakt mit 5:1 klar an die Devils ging. Dasselbe Ergebnis holten Erik Bachhuber
und Norick Blödorn im Juniorenlauf nach Rerun gegen Kacper Tkocz. Der erste Punktsieg der Gäste folgte in Heat 3 – hier hatte Patrick Hansen den Start zunächst gewonnen, wurde von Kim Nilsson und Dimitri Berge sogleich abgefangen, schlüpfte aber sofort in eine Lücke und fuhr wieder von drei auf eins zu einem ungefährdeten Laufsieg. Kim Nilsson konnte ihn nicht mehr einholen, Dimitri Berge schied mit technischen Problemen aus. Danach durfte Devils- Neuzugang Jonas Jeppesen zu seinem Einstand gleich einen Laufsieg feiern, der mit einem dritten Platz von Erik Bachhuber gegen Jan Kvech und Kacper Tkocz abgerundet wurde. Jeppesen hatte sich den Sieg quasi auf dem letzten Drücker geholt, nachdem die Devils, ursprünglich in Führung liegend, von Jan Kvech überrumpelt worden waren. Dasselbe Schema funktionierte für die Gäste auch im nachfolgenden Lauf, als die Gastgeber nach dem Start einkassiert wurden und gegen Jan Kvech und Matej Zagar nichts mehr ausrichten konnten. Der Vorsprung von acht Punkten schmolz auf die Hälfte dahin, doch durch ein erneutes 4:2 von Berge und Blödorn gegen Kurtz und Wojdylo und einem weiteren 5:1 in Heat 10 durch Kim Nilsson und Norick Blödorn konnten die Devils mit 10 Punkten davonziehen. Es wäre durchaus noch mehr möglich gewesen: In Heat 7 hatte Jeppesen zunächst den Start gewonnen, Huckenbeck
kämpfte sich im Staub an Patrick Hansen vorbei, doch auch dieser nutzte gnadenlos die Lücke, die die Devils ließen, und holte sich den Laufsieg. Jeppesen fehlten nur wenige Meter, um ihn noch einzuholen – großes Speedway-Kino. Heat 9 bot dann Licht und Schatten, als Kai Huckenbeck nach super Start den Laufsieg holte, während der Däne den Start total verschlafen hatte und als letzter über die Ziellinie rollte. Nach Heat 13 lagen die Devils sogar mit 46:32 in Führung, nachdem Berge und Jeppesen die Vorläufe mit einem fulminanten 5:1 gegen Hansen und Zagar abgeschlossen hatten. In Heat 14 kamen die Gäste dann nochmals zurück, nun hatten Zagar / Kvech die Nase gegen Huckenbeck und Jeppesen vorne, doch ein erneuter Laufsieg von Dimitri Berge sicherte schließlich den 10-Punkte-Vorsprung der Gastgeber.

„Dieser Sieg hat uns natürlich gut getan und die zehn Punkte sind ein gutes Polster für das Rückrennen nächste Woche – auch, wenn da durchaus noch mehr drin gewesen wäre“, kommentierte Teammanager Klaus Zwerschina kritisch. „Aber alles in Allem war es schon toll, was die Jungs heute an geschlossener
Leistung gezeigt haben und welchen Kampfgeist sie an den Tag gelegt haben. Wir haben unsere Führung von Anfang an behauptet und sind immer gleich wieder zurückgekommen, wenn der Gegner den Abstand mal verkürzt hat. So soll es sein !“ Zufriedenheit auch über den Auftritt von Neuzugang Jonas Jeppesen.

„Ich bin zum ersten Mal auf dieser Bahn gefahren, sie war hart und glatt, aber es hat mir Spaß gemacht, die Bahn war ok. Ich konnte auch schnell das nötige Setup finden, so daß ich mit meinem Ergebnis ganz zufrieden bin. Was eine echte Überraschung war, war die Fankulisse – so viele Fans, und die Atmosphäre,
die sie schaffen, das war schon toll.“

Das Rückrennen gegen ROW Rybnik findet bereits am kommenden Sonntag, 4. Juni, statt.

Das Ergebnis im Einzelnen:

 

Trans MF Landshut Devils – 50

9 – Kai Huckenbeck: 2, 1, 3, 0, 1 – 7
10 – Jonas Jeppesen: 3, 2, 0, 2, 0 – 7
11 – Marius Hillebrand: 3, 0, 1 – 4
12 – Kim Nilsson: 2, 1, 3, 3 – 9
13 – Dimitri Berge: ex, 3, 3, 3, 3 – 12
14 – Erik Bachhuber: 3, 1, 0 – 4
15 – Norick Blödorn: 2, 1, 2, 2, 0 – 7

 

ROW Rybnik – 40

1 – Brady Kurtz: 1, 2, 1, 2, 2, - 8
2 – Patryk Wojdylo: 1, 0, 2, 3 – 6
3 – Matej Zagar: 0, 2, 1, 0, 3 – 6
4 – Lech Chlebowski: N/A
5 – Patrick Hansen: 3, 3, 1, 1, 1, - 9
6 – Pawel Trzesniewski: ex – 0
7 – Kacper Tkocz: 1, 0, 0, 0 – 1
8 – Jan Kvech: 2, 3, 2, 1, 2 - 10

 

H1: Hillebrand, Huckenbeck, Kurtz, Zagar – 5:1
H2: Bachhuber, Blödorn, Tkocz – 5:1 (10:2)
H3: Hansen, Nilsson, Wojdylo – 2:4 (12:6)
H4: Jeppesen, Kvech, Bachhuber, Tkocz – 4:2 (16:8)
H5: Kvech, Zagar, Nilsson, Hillebrand – 1:5 (17:13)
H6: Berge, Kurtz, Blödorn, Wojdylo – 4:2 (21:15)
H7: Hansen, Jeppesen, Huckenbeck, Tkocz – 3:3 (24:18)
H8: Berge, Kvech, Zagar, Bachhuber – 3:3 (27:21)
H9: Huckenbeck, Wojdylo, Kurtz, Jeppesen – 3:3 (30:24)
H10: Nilsson, Blödorn, Hansen – 5:1 (35:25)
H11: Nilsson, Kurtz, Kvech, Huckenbeck – 3:3 (38:28)
H12: Wojdylo, Blödorn, Hillebrand, Tkocz – 3:3 (41:31)
H13: Berge, Jeppesen, Hansen, Zagar – 5:1 (46:32)
H14: Zagar, Kvech, Huckenbeck, Jeppesen – 1:5 (47:37)
H15: Berge, Kurtz, Hansen, Blödorn – 3:3 (50:40)

Foto: Michael Eder

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