von Claudia Patzak
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Bittere Pille - Trans MF Landshut Devils müssen Heimniederlage gegen Ekstraliga-Absteiger Arged Malesa Ostrow hinnehmen

Teufel warten in neuer Saison noch immer auf den ersten Sieg

Die Trans MF Landshut Devils sind noch nicht wirklich in der Saison 2023 der Ersten Polnischen Liga angekommen. Am vergangenen Sonntag setzte es in der OneSolar Arena vor 2.200 Zuschauern gegen die Gäste aus Ostrow eine empfindliche Heimniederlage.
Nachdem aufgrund des Regens am Vormittag die Verantwortlichen für den ursprünglichen Rennstart um 16 Uhr noch eine weitere Bahnbegehung angesetzt hatten, begann das Rennen mit mehr als einstündiger Verspätung, und die Stahlschuhartisten des AC Landshut erweckten den Eindruck, als ob sie noch immer in Warteposition verharrten. Bereits den Auftaktlauf gewann Oliver Berntzon für die Gäste; Kai Huckenbeck gelang es immerhin noch, an den für den verletzten Viktor Palovaara gestarteten Francis Gusts vorbeizuziehen und sich Platz 2 zu sichern. Nach einem 3:3 im U21-Lauf setzte es bereits im dritten Heat das erste – ungefährdete - 5:1 für die Gäste, nachdem Dimiri Berge und Lukas Baumann den Start total verschlafen hatten. Mit einem weiteren 3:3 und bereits sechs Punkten Rückstand aus Devils-Sicht ging es in die erste Bahndienstpause. Erst in Heat 6 wachten die Devils scheinbar auf; auf einen Start-Ziel-Sieg von Dimitri Berge und Platz 3 von Erik Bachhuber gegen Matias Nielsen und Oliver Berntzon folgte ein 5:1 von Martin Smolinski und Kai Huckenbeck gegen Matias Nielsen und Jakub Poczta in Heat 7, nachdem sich Smolinski in der ersten Kurve an Nielsen hatte vorbeischieben können und auch Huckenbeck noch vorbeizog. Schon war der Vorsprung der Gäste, der zwischenzeitlich auf 8 Punkte angewachsen war, auf 2 Punkte zusammengeschmolzen. Doch wie gewonnen, so zerronnen – schon im nächsten Lauf revanchierte sich Ostrow mit einem 5:1. Dieses konnten Kai Huckenbeck nach gutem Start und Martin Smolinski durch Vorkämpfen von Platz 3 auf 2 zwar sogleich mit demselben Ergebnis, nur zugunsten der Devils, egalisieren, doch ab Heat 10 lief dann gar nichts mehr. Die Gäste bauten ihren Vorsprung mit drei 5:1 weiter aus; zwar konnten sich die Devils in Heat 12 sowie den beiden Finalläufen noch jeweils ein 3:3 ertrotzen, doch am Ende stand ein bitteres 38:52 zu Buche. Während bei Arged Malesa Ostrow insgesamt vier Fahrer – Oliver Berntzon, Matias Nielsen, Grzegorz Walasek und Francis Gusts zweistellig punkteten, gelang dies bei den Devils lediglich Kai Huckenbeck.
Enttäuschung und Ursachensuche aller Orten. „Das ist eine böse Heimniederlage, die wir in dieser Deutlichkeit nicht erwartet haben“, kommentierte Teammanager Klaus Zwerschina. „Wir wußten, daß Ostrow ein sehr, sehr starker Gegner ist, mit Fahrern, die auch hier in Landshut gut zurechtkommen. Leider konnten wir zu keinem Zeitpunkt des Rennens wirklich dagegenhalten. Es ist uns zweimal gelungen, auf zwei Punkte heranzukommen, die Antwort des Gegners folgte aber jeweils prompt, und die Niederlage war nicht abzuwenden.“ Sein Teammanagerkollege Slawomir Kryjom ergänzt: „Es war ein hartes Rennen für uns. Der Regen am Morgen hat die Bedingungen auf der Bahn nochmal komplett verädert, auf die wir uns vorher eingestellt hatten, und wir hatten extreme Probleme mit den Set Ups und vor allem auch mit den Starts. Gerade in Landshut sind die Starts wichtig, hier muß man sich gleich am Anfang und in der ersten Kurve in die richtige Position bringen – und das ist uns heute überhaupt nicht gelungen.“
Die Devils müssen nun zügig in die Spur finden, um in der Liga nicht ins Hintertreffen zu geraten. Viel Verschnaufpause bleibt ihnen nicht, steht doch bereits am kommenden Sonntag das zweite Auswärtsrennen gegen Orzel Lodz auf dem Programm. An Lodz haben die Landshuter gute Erinnerungen aus der Vorsaison, konnten sie dort doch einen Auswärtssieg landen.

 

Das Ergebnis im Einzelnen:

Trans MF Landshut Devils – 38
Kai Huckenbeck – 2; 2; 3; 1; 3 – 11
Martin Smolinski – 2; 3; 2; 0; 0; 0 – 7
Kim Nilsson – 0; 2; 1; 3; 2 – 8
Lukas Baumann – 0; 0; 0 – 0
Dimitri Berge – 1; 3; 0; 1; 1 – 6
Norick Blödorn – 2; 1; 1 – 4
Erik Bachhuber – 1; 1; 0 – 2
Julian Bielmeier – N/A

Arged Malesa Ostrow – 52
Oliver Berntzon – 3; 2; 0; 0; 3; 3 – 11
Matias Nielsen – 3; 2; 1; 1; 2; 2 – 11
Victor Palovaara – N/A
Grzegorz Walasek – 3; 1; 2; 2; 2; 1 – 11
Tobias Musielak – N/A
Jakub Krawczyk – 3; 0; 2 – 5
Jakub Poczta – ex; 0; 1 – 1
Francis Gusts – 1; 3; 3; 3; 3; 3; 0 – 13

 

H1: Berntzon, Huckenbeck, Gusts, Nilsson – 2:4
H2: Krawczyk, Blödorn, Bachhuber – 3:3 (5:7)
H3: Nielsen, Berntzon, Berge, Baumann – 1:5 (6:12)
H4: Walasek, Smolinski, Blödorn, Krawczyk – 3:3 (9:15)
H5: Gusts, Nilsson, Walasek, Baumann – 2:4 (11:19)
H6: Berge, Nielsen, Bachhuber, Berntzon – 4:2 (15:21)
H7: Smolinski, Huckenbeck, Nielsen, Poczta – 5:1 (20:22)
H8: Gusts, Walasek, Blödorn, Berge – 1:5 (21:27)
H9: Huckenbeck, Smolinski, Nielsen, Berntzon – 5:1 (26:28)
H10: Gusts, Krawczyk, Nilsson, Baumann – 1:5 (27:33)
H11: Berntzon, Walasek, Huckenbeck, Smolinski – 1:5 (28:38)
H12: Nilsson, Nielsen, Poczta, Bachhuber – 3:3 (31:41)
H13: Gusts, Walasek, Berge, Smolinski – 1:5 (32:46)
H14: Berntzon, Nilsson, Berge, Gusts – 3:3 (35:49)
H15: Huckenbeck, Nielsen, Walasek, Smolinski – 3:3 (38:52)

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