Enttäuschender Saisonabschluß in Cloppenburg – Paar der AC Landshut Devils beim Speedway Paar Cup chancenlos auf Platzierung

Crash zwischen Wassermann und Grobauer kostet schon früh Chancen

Der diesjährige Deutsche Speedway Paar Cup kam erst im dritten Anlauf in die Gänge. Nach der wetterbedingten Absage im April in Herxheim sollte die Veranstaltung am Freitag, den 13. Oktober, in Cloppenburg starten. Doch auch dort machte das Wetter einen Strich durch die Rechnung, so daß sich die Verantwortlichen entschieden, für den darauffolgenden Samstag, 14. Oktober, ein Training anzuberaumen und das Rennen direkt im Anschluß daran
durchzuführen. Das klappte dann zur Freude von Veranstaltern, Fahrern und Zuschauern letztlich auch.

Für die AC Landshut Devils rollten Marius Hillebrand und Sandro Wassermann ans Startband. Der veranstaltende MSC Cloppenburg hatte Rene Deddens, Jonny Wynant und Martin Smolinski gemeldet; für den MSC Abensberg traten Norick Blödorn, Mario Niedermeier und Patricia Erhart an. Desweiteren hatten der MSC Dohren mit Marlon Hegener sowie Timo und Fabian Wachs, der MSV Herxheim mit Valentin Grobauer und Erik Bachhuber sowie der MC Post Leipzig
mit Patrick Hyjek, Bruno Thomas und Manuel Rau gemeldet.

Einen Platz auf dem Siegertreppchen hatte man bei den Landshuter Devils schon geplant, doch es kam recht rasch ganz anders. Bereits bei ihrem jeweils zweiten Rennen kamen sich Sandro Wassermann und Valentin Grobauer ins Gehege, für Sandro Wassermann war ein gebrochenes Schlüsselbein die Konsequenz. Auch Grobauer konnte im weiteren Rennverlauf nicht mehr antreten. Da Landshut und Herxheim die einzigen Mannschaften waren, die keinen Ersatzfahrer gemeldet hatten, konnte somit für die Devils nur noch Marius Hillebrand auf Punktejagd gehen und stand, trotz sehr guter persönlicher Punktausbeute, von vornherein auf verlorenem Posten. Es gewann der Gastgeber Cloppenburg mit Deddens, Wynant und Smolinski mit 34 Punkten, vor dem MSC Abensberg (Blödorn, Niedermeier, Erhart) mit 26 Punkten und dem MSC Dohren mit 22 Punkten. Für Landshut blieb an diesem Samstag nur die rote Laterne.

„Das war natürlich sehr großes Pech, und mir tut es persönlich sehr leid für Sandro, der sehr motiviert in dieses Rennen gegangen ist. An dieser Stelle auch nochmals die besten Genesungswünsche an ihn. Marius hat in all seinen Läufen sein Bestes gegeben, aber als Einzelkämpfer hat man dann keine Chance mehr. Wir hätten uns natürlich einen anderen Saisonausklang gewünscht. Glückwunsch an die Platzierten, unter denen - wie ich es ja schon im Vorfeld zum Rennen erwähnt hatte – beim Ersten und Zweiten auch ein Fahrer unserer diesjährigen Devils-Mannschaft war, und die sich, wie auch Erik Bachhuber im Team der Herxheimer, allesamt nochmals mit guten Punktebilanzen präsentiert haben“, kommentierte Teammanager Klaus Zwerschina den Renntag.

Foto:                     Daniel Sievers

Deutscher Speedway Paar Cup

MSC Cloppenburg – 34 Punkte
Rene Deddens: 4, 4, N, N, 2 – 10
Jonny Wynant: N, N, 3, 4, N – 7
Martin Smolinski: 3, 3, 4, 3, 4 – 17

MSC Abensberg – 26 Punkte
Norick Blödorn: 4, 2, 4, 4, 4, - 18
Mario Niedermeier: 2, N, 2, 2, 2 – 8
Patricia Erhart: 0

MSC Dohren – 22 Punkte
Marlon Hegener: 0, 4, N, 3, N – 7
Timo Wachs: 3, N, 2, 2, 3 – 10
Fabian Wachs: 3, 0, 2 – 5

MSV Herxheim – 21 Punkte
Valentin Grobauer: 4, d, d, N, N – 4
Erik Bachhuber: 3, 4, 3, 3, 4 – 17

MC Post Leipzig – 14 Punkte
Patrick Hyjek: 2, 2, 2, 3, 3 – 12
Bruno Thomas: 0, 0, N, 2, 0 – 2
Manuel Rau: 0

AC Landshut – 16 Punkte
Sandro Wassermann: 2, N, N, N, N – 2
Marius Hillebrand: 0, 3, 3, 4, 4 - 14