von Claudia Patzak
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Holpriger Auftakt – Trans MF Landshut Devils müssen sich beim Start in die Erste Polnische Liga mit 48:42 gegen ebebe PSZ Poznan geschlagen geben

Schwierige Bahnverhältnisse nach zwei Tagen Regen kommen dem Aufsteiger zugute

„Das war der klassische Fehlstart, den wir eigentlich unter allen Umständen vermeiden wollten“, faßte Teammanager Klaus Zwerschina die Niederlage der Trans MF Landshut Devils zum Saisonauftakt in der diesjährigen Ersten Polnischen Liga ernüchtert zusammen. „Die Bahn war schwer zu befahren, und wir sind das Rennen zu zögerlich angegangen. Poznan hatte die besseren Starts und hat uns zum Rennbeginn regelrecht überrannt. Leider sind zwei unserer Topfahrer hinter den Erwartungen zurückgeblieben, und so konnten wir weder Lindbäck noch Seifert-Salk in Schach halten.“

Das Rennen wurde aufgrund der Bahnverhältnisse mit einer Stunde Verzögerung gestartet. Zum Auftakt holten sich die Gastgeber dank eines Heatsieges von Neuzugang Antonio Lindbäck ein 4:2, wobei es Kai Huckenbek gelungen war, sich zwischen das Duo des Gastgebers zu schieben und damit ein 5:1 zu verhindern. Im nachfolgenden U21-Lauf drehten Norick Blödorn durch seinen Start-Ziel-Sieg und Erik Bachhuber auf Platz 3 das Ergebnis um. Doch danach hatten die Devils jeweils das Nachsehen und kassierten in den nächsten Heats ein weiteres 4:2 sowie zwei 5:1. Besonderes Pech hatte bei den Landshutern Kim Nilsson, der sowohl in Heat 1 als auch in Heat 5 ausfiel. Erst ab Heat 6 konnten die Gäste wieder verhindern, daß Poznan weiter davonzog, jedoch bissen sie sich am stark auffahrenden Jonas Seifert-Salk buchstäblich die Zähne aus. Dieser fing nicht nur Kai Huckenbeck in der letzten Runde von Heat 6 noch ab, sondern schaffte es auch in Heat 8, sich zwischen die auf Siegeskurs liegenden Nilsson und Berge zu schieben. Zwar konnten die Landshuter – insbesondere Berge, Huckenbeck und Blödorn – immer wieder punktuelle Ausrufezeichen setzen und ihren anfänglichen 10-Punkte-Rückstand aus Heat 9 schrittweise wieder auf 6 Punkte reduzieren, doch der wirkliche Durchbruch und damit die Chance, den Sieg von Poznan noch zu verhindern, wollte nicht gelingen, so daß man sich in der Endabrechnung mit 48:42 geschlagen geben mußte. Maßgeblich zum Sieg trugen bei Poznan neben Seifert-Salk sein Landsmann Lindbäck sowie Alexander Loktaev bei.

„Das Rennen heute hat ganz deutlich gezeigt, daß es in dieser Saison nichts geschenkt gibt“, kommentierte Teamchef Bernhard Muggenthaler. „Wir müssen jetzt bis zum ersten Heimrennen am kommenden Sonntag gegen Bydgoszcz die Lehren von heute verarbeiten. Die Jungs werden nun den Blick nach vorne richten, um den Fans alles zu bieten und eine Überraschung gegen den Favoriten Bydgoszcz zu landen. “

Das erste Heimrennen der Trans MF Landshut Devils startet am kommenden Sonntag, 16. April, um 16 Uhr im Stadion an der Ellermühle. Der Kartenvorverkauf läuft bereits seit vergangenem Dienstag unter www.speedway-landshut.de/tickets.

Das Ergebnis im Einzelnen:

 ebebe PSZ Poznan – 48

9 – Adrian Cyfer: 1; 1; 3; 0 – 5
10 – Alexander Loktaev: 3; 2; 1; 1; 2 – 9
11 – Antonio Lindbäck: 3, 2; 2; 3; 1 – 11
12 – Kevin Fajfer: 1; 3; 0; 2; 0 – 6
13 – Jonas Seifert-Salk: 3; 3; 2; 3; 2 – 13
14 – Karl Zupinski: 2; 2; 0 – 4
15 – Kacper Teska: ex; 0; 0 – 0
16 – Emil Breum: - 0

Trans MF Landshut Devils – 42

1 – Kai Huckenbeck: 2; 2; 2; 3; 3; 0 – 12
2 – Martin Smolinski: 0; 1; 0 – 1
3 – Kim Nilsson: 0; ex; 3; 2; 0; 1 – 6
4 – Lukas Baumann: 1; 1 – 2
5 – Dimitri Berge: 2; 3; 1; 3; 2; 3 – 14
6 – Erik Bachhuber: 1; 0 – 1
7 – Norick Blödorn: 3; 0; 1; 1; 1 – 6

 

H1: Lindbäck, Huckenbeck, Cyfer, Nilsson – 4:2
H2: Blödorn, Zupinski, Bachhuber – 2:4 (6:6)
H3: Seifert-Salk, Berge, Fajfer, Smolinski – 4:2 (10:8)
H4: Loktaev, Zupinski, Baumann, Bachhuber – 5:1 (15:9)
H5: Fajfer, Lindbäck, Baumann – 5:1 (20:10)
H6: Seifert-Salk, Huckenbeck, Smolinski, Teska – 3:3 (23:13)
H7: Berge, Loktaev, Cyfer, Blödorn – 3:3 (26:16)
H8: Nilsson, Seifert-Salk, Berge, Zupinski – 2:4 (28:20)
H9: Cyfer, Huckenbeck, Loktaev, Smolinski – 4:2 (32:22)
H10: Berge, Lindbäck, Blödorn, Fajfer – 2:4 (34:26)
H11: Huckenbeck, Fajfer, Blödorn, Cyfer – 2:4 (36:30)
H12: Lindbäck, Nilsson, Blödorn, Teska – 3:3 (39:33)
H13: Seifert-Salk, Berge, Loktaev, Nilsson – 4:2 (43:35)
H14: Huckenbeck, Loktaev, Nilsson, Fajfer – 2:4 (45:39)
H15: Berge, Seifert-Salk, Lindbäck, Huckenbeck – 3:3 (48:42)

 

Foto: Sandra Rajzner

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