von Claudia Patzak
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Stelmet Falubaz Zielona Gora gewinnt deutlich mit 56:34

Die Neulinge in der eWinner 1. Liga stehen nun auf Platz 5 der Tabelle
 
Beim vorletzten Auswärtsrennen der Trans MF Landshut Devils am vergangenen Sonntag bei Stelmet Falubaz Zielona Gora hatten sich die Gäste von vornherein als Außenseiter gesehen, und es zeigte sich rasch, daß die Gastgeber trotz des Drucks, der in der Woche vor dem Rennen u.a. durch die Entlassung des bisherigen Trainers aufgebaut worden war, entsprechend „abliefern“ konnten. Vor beeindruckender Zuschauer- und Fankulisse mit knapp 9000 Zuschauern – der Eintritt zum Rennen war frei, quasi als Entschuldigung der Mannschaft für die unbefriedigende Leistung in der Vorwoche – ließ Falubaz von Anfang an keinen Zweifel aufkommen, daß sie auf Sieg programmiert waren. Zwar erwischte Kai Huckenbeck im Auftaktheat den besten Start, wurde dann aber bald von Piotr Protasiewicz nach außen abgedrängt und mußte diesen ziehen lassen. In den folgenden drei Durchgängen konnten die Devils dem Gastgeber jeweils ein 3:3 abtrotzen: Norick Blödorn und Dimitri Berge durch Start-Ziel Siege sowie Mads Hansen und Norick Blödorn gegen Max Fricke. Nach dem ersten Bahndienst baute Falubaz jedoch seinen Vorsprung langsam aber sicher aus. Dies war auch dem Umstand geschuldet, daß die Devils zwar immer wieder Akzente durch Heatsiege setzten und knapp die Hälfte der Heats unentschieden endeten, sie jedoch keinen einzigen Punktsieg landen und den einmal entstandenen Punkterückstand nicht mehr aufholen konnten. Dabei mangelte es an Kampfgeist zu keinem Zeitpunkt, die Mannschaft aus Landshut präsentierte sich erneut hochmotiviert, hatte jedoch auch streckenweise mit den Tücken der relativ kurzen Bahn zu kämpfen und wurde durch zahlreiche Aufsteiger immer wieder im Kampf um die Plätze zurückgeworfen. Dies kostete nicht zuletzt Mads Hansen, der sich in Heat 11 noch kühn zwischen das Führungsduo Tonder / Protasiewicz geschoben hatte, in Heat 14 den Sieg. Eine Schrecksekunde gab es für das Team in Heat 9, als Kai Huckenbeck im Zweikampf mit Mateusz Tonder das Nachsehen hatte und im Airfence landete. Nachdem das Rennen für ihn danach wegen Problemen mit dem Nacken beendet war, fehlte den Devils in der Schlußphase zudem ihr Topscorer.
 
Nichts desto trotz hielt sich im Lager des Devils-Teammanagements die Enttäuschung in Grenzen: „Natürlich wäre ein Überraschungserfolg schön gewesen, aber dafür hätte es heute bei allen wirklich wie ein Uhrwerk laufen müssen, und das war nicht der Fall. Falubaz wußte den Heimvorteil von Anfang an auszunutzen, und – sind wir einmal ehrlich – im Prinzip sind wir als Aufsteiger aus der 2. Liga heute gegen eine Ekstraliga-Mannschaft gefahren. Schön, daß es bei Dimitri Berge und Mads Hansen heute gut lief. Wir haben auf jeden Fall nützliche Erfahrungen gewonnen und richten nun den Blick auf das nächste Heimrennen am kommenden Freitag“, so Teammanager Klaus Zwerschina.
 
Wichtig aus Devils-Sicht ist für Freitag vor allem, daß Kapitän Kai Huckenbeck wieder wird antreten können, um gegen Krosno auf Punktejagd zu gehen. Diese stehen nach der Niederlage der Landshuter vom Sonntag nun in der Tabelle auf Platz 3, die Devils auf Platz 5.
 
Das Rennen in der OneSolar Arena startet am kommenden Freitag, 8. Juli, um 19.30. Stadion und Kassen öffnen um 17.30 Uhr, Tickets sind erhältlich unter www.speedway-landshut.de/tickets bzw. an der Tageskasse.
 
Foto: Foto Forysiak
 
Das Ergebnis im Einzelnen:
Stelmet Falubaz Zielona Gora – 56
9 – Piotr Protasiewicz: 3; 2; 2; 1 – 8
10 – Max Fricke: 3; 3; 3; 3 – 12
11 – Rohan Tungate: 1; 2; 2; 3 – 8
12 – Jan Kvech: 1; 3; 1, 1 – 6
13 – Krzysztof Buczkowski: 2; 3; 3; 0; 3 – 11
14 – Fabian Ragus: 1; 0; 0 – 1
15 – Dawid Rempala: 2; 0; 1 – 3
16 – Mateusz Tonder: 3; 3; 1 – 7
 
Trans MF Landshut Devils – 34
1 – Kai Huckenbeck: 2; 2 – 4
2 – Kim Nilsson: 0; 1; ex; 2 – 3
3 – Erik Riss: 0; 0; 1; 2 – 3
4 – Mads Hansen: 2; 1; 2; 2; 2 – 9
5 – Dimitri Berge: 3; 1; 3; 0; 1; 2 – 10
6 – Norick Blödorn: 3; 1; 1 – 5
7 – Erik Bachhuber: 0; 0; 0 – 0
 
H1: Protasiewicz, Huckenbeck, Tungate, Riss – 4:2
H2: Blödorn, Rempala, Ragus, Bachhuber – 3:3 (7:5)
H3: Berge, Buczkowski, Kvech, Nilsson – 3:3 (10:8)
H4: Fricke, Hansen, Blödorn, Ragus – 3:3 (13:11)
H5: Kvech, Tungate, Hansen, Riss – 5:1 (18:12)
H6: Buczkowski, Huckenbeck, Nilsson, Rempala – 3:3 (21:15)
H7: Fricke, Protasiewicz, Berge, Bachhuber – 5:1 (26:16)
H8: Buczkowski, Hansen, Riss, Ragus – 3:3 (29:19)
H9: Tonder, Protasiewicz, Blödorn – 5:1 (34:20)
H10: Berge, Tungate, Kvech, Blödorn – 3:3 (37:23)
H11: Tonder, Hansen, Protasiewicz, Berge – 4:2 (41:25)
H12: Tungate, Nilsson, Rempala, Bachhuber – 4:2 (45:27)
H13: Fricke, Ris, Berge, Buczkowski – 3:3 (48:30)
H14: Buczkowski, Hansen, Kvech, Blödorn – 4:2 (52:32)
H15: Fricke, Berge, Tonder, Hansen – 4:2 (56:34)
 
 
 
 
 
 

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