von Claudia Patzak
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Bittere Klatsche – Gegen Ultrapur Start Gniezno ist für die Trans MF Landshut Devils nicht viel zu holen

Gäste finden viel zu spät ins Rennen und müssen sich mit 55:35 geschlagen geben

Das lief so ganz und gar nicht nach dem Geschmack der Verantwortlichen bei den Trans MF Landshut Devils: Nach einem 54:36 am vergangenen Sonntag in Opole mußte man sich am Freitag auch gegen Gniezno (55:35) geschlagen geben. Nun muß am kommenden Sonntag beim Tabellenletzten Pila ein
Sieg her.


Schon zum Auftakt lief es denkbar schlecht bei den Devils. Nach zum Teil guten Starts oder guter Ausgangsposition konnten sie den Gastgebern in den ersten vier Heats nie etwas entgegensetzen und rollten nach jedem Durchgang mit einem 1:5 aus ihrer Sicht von der Bahn, 20:4 lautete das Ergebnis zu diesem Zeitpunkt bereits. Nach der Bahndienstpause konnten sich Erik Riss / Marius Hillebrand immerhin ein 4:2 gegen Sam Masters und Kacper Gomolski holen. Dies war aber mit einem 5:1 und einem 3:3 in den nachfolgenden Heats zu wenig, um den massiven Rückstand zu verkürzen. Nach der zweiten Bahndienstpause lag das erste 5:1 für die Gäste in der Luft, wurde jedoch noch durch Kevin Fajfer verhindert, der sich zwischen Riss und Hillebrand schob. Psychologisch wichtig war dann das 5:1 von Kim Nilsson und Erik Riss in Heat 9 gegen Hubert Legowik und Casper Henriksson. Für die Punktedifferenz half es jedoch nur wenig, folgten doch danach unentschiedene Läufe und ein Konter der Gastgeber. Zwar hatte bei den zahlreichen 3:3 jeweils ein Devils-Fahrer die Nase vorne, doch mangels Punkten beim Teamkollegen änderte sich am großen Vorsprung von Gniezno nicht mehr viel. Die beiden letzten Läufe endeten mit einem 3:3 in Heat 14 und einem abschließeden 5:1 für die Gastgeber in Heat 15.

Nach dem Rennen entsprechend lange Gesichter bei den Devils, die sich für ihre Premiere in Gniezno mehr vorgenommen hatten. „Daß die Niederlage heute so hoch ausgefallen ist, ist schon bitter“, so Teammanager Klaus Zwerschina. „Verloren hatten wir heute bereits nach den ersten vier Durchgängen, bei denen eigentlich mehr drin gewesen wäre, als was wir dann einfahren konnten. Anfangs kam keiner so wirklich zurecht, die Jungs kämpften, die richtige Linie zu finden, das muß man leider so eingestehen.“

Mit der zweiten Auswärtsniederlage geraten die Devils nun für das bereits am Sonntag, 2. Juni, bei Enea Polonia Pila stattfindende Auswärtsrennen mächtig in Zugzwang. Pila ist momentan Letzer der Tabelle und möchte seinen Fans einen Heimsieg bieten. Die Gäste werden in gleicher Formation wie gegen Gniezno, lediglich mit veränderter Startnummernvergabe, ins Rennen gehen. Beim Gegner treffen sie auf Norbert Kosciuch, Jonas Knudsen, Daniel Gilkes, Viktor Trofymov, Blazej Wypior, Tobiasz J. Musielak sowie mit Jonas Jeppesen auf einen ehemaligen Devil.

„Wir müssen uns jetzt berappeln und müssen am Sonntag definitiv einen besseren Start erwischen. Leider tun wir uns auswärts immer eher schwer, aber das darf keine Entschuldigung sein“, stellt der Teammanager klar.

 

Das Ergebnis im Einzelnen

Ultrapur Start Gniezno – 55
9 – Hubert Legowik: 2*, 2, 1, 2 – 7+1
10 – Casper Henriksson: 3, 1*, 0, 1* - 5+2
11 – Sam Masters: 3, 2, 2, 3, 3 – 13
12 – Kacper Gomolski: 2*, ex, 1*, 1* - 4+3
13 – Kevin Fajfer: 3, 2*, 2, 2, 2* - 11+2
14 - Patryk Budniak: 3, 2*, 0, 1* - 6+2
15 - Mikolaj Czapla: 2*, 3, 2*, 2 – 9+2
16 – Jedrzej Chmura: 0

Trans MF Landshut Devils – 35
1 – Kim Nilsson: 0, 1, 2*, 2, 2 – 9+1
2 – Victor Palovaara: 0, 0 – 0
3 – Erik Riss: 1, 3, 3, 3, 0, 1 – 11
4 – Marius Hillebrand: 1, 1, 1, 0, 0 – 3
5 – Antonio Lindbäck: 1, 3, 3, 1, 3, 0 – 11
6 – Erik Bachhuber: 1, 0, 0 – 1
7 – Mario Häusl: 0, 0 – 0
8 – Marlon Hegener

H1: Masters, Legowik, Riss, Nilsson – 5:1
H2: Budniak, Czapla, Bachhuber, Häusl – 5:1 (10:2)
H3: Fajfer, Gomolski, Lindbaeck, Palovaara – 5:1 (15:3)
H4: Henriksson, Budniak, Hillebrand, Bachhuber – 5:1 (20:4)
H5: Riss, Masters, Hillebrand, Gomolski – 2:4 (22:8)
H6: Czapla, Fajfer, Nilsson, Palovaara – 5:1 (27:9)
H7: Lindbaeck, Legowik, Henriksson, Häusl – 3:3 (30:12)
H8: Riss, Fajfer, Hillebrand, Budniak – 2:4 (32:16)
H9: Riss, Nilsson, Legowik, Henriksson – 5:1 (33:21)
H10: Lindbaeck, Masters, Gomolski, Bachhuber – 3:3 (36:24)
H11: Nilsson, Legowik, Gomoski, Hillebrand – 3:3 (39:27)
H12: Masters, Czapla, Lindbaeck, Hegener – 5:1 (44:28)
H13: Lindbaeck, Fajfer, Henriksson, Riss – 3:3 (47:31)
H14: Nilsson, Czapla, Budniak, Hillebrand – 3:3 (50:34)
H15: Masters, Fajfer, Riss, Lindbaeck – 5:1 (55:35)

Foto: Niklas Breu

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