Letzte Chance – bei ihrem letzten Auswärtsrennen in der Krajowa Liga Zuzlowa benötigen die Trans MF Landshut Devils am Sonntag einen Sieg
und die Schützenhilfe der anderen Vereine
Landshuter haben noch eine hauchdünne Chance auf Einzug in die KO-Runde
Für den kommenden Sonntag, 4. August, steht den Trans MF Landshut Devils die weiteste Reise zu einem Auswärtsrennen in der Saison an – die Reise geht nach Daugavpils, wo man auf den derzeitigen Tabellenvierten Optibet Lokomotiv Daugavpils trifft.
Gemeldet seitens der Devils sind Kim Nilsson, Victor Palovaara, Erik Riss, Sandro Wassermann, Marius Hillebrand, Marlon Hegener und Mario Häusl. Devils-Neuzugang Paco Castagna fährt am Samstag abend um die italienische Einzelmeisterschaft und hat keine Möglichkeit, es rechtzeitig nach Lettland zu schaffen. Dafür erhält Sandro Wassermann seinen ersten Saisoneinsatz. Der Gegner hat bislang Rene Bach, Kasts Puodzuks, Daniils Kolodinskis, Oleg Mihailovs, Jevgenijs Kostigovs und Nikita Kaulins gemeldet, Startnummer 14 ist noch unbesetzt und wird nachgemeldet.
Das Heimrennen zum Saisonauftakt hatte Landshut mit 48:42 gewonnen und hat somit im Falle eines Sieges noch die Chance auf einen Bonuspunkt. Auch der Einzug in die Play-Offs ist in dieser Konstellation dann noch möglich, wenn Pila seine beiden ausstehenden Rennen verliert und auch keine Bonuspunkte erringt. Ein Rechenexempel und definitiv keine einfache Aufgabe, das räumt auch Teammanager Klaus Zwerschina ein: „Daugavpils hat bisher alle Heimrennen deutlich gewonnen, nur gegen Tarnow mit einem Punkt Unterschied verloren. Unsere Auswärtsbilanz läßt bislang eher Luft nach oben, aber nichts desto trotz werden die Jungs nochmal alle Kraft auf die Bahn werfen, um das Unmögliche zumindest zu versuchen. Durch die drei verpatzten Heimrennen haben wir zwar die Möglichkeit verspielt, unser Schicksal selbst zu bestimmen, und sind nun von anderen Ergebnissen abhängig. Doch das wird dem Engagement am Sonntag keinen Abbruch tun – das sind wir auch unseren Sponsoren und den Fans schuldig, die uns auch in der bislang schwierigsten Phase unseres mittlerweile vierjährigen Polen-Abenteuers immer die Treue gehalten haben. Wir haben ja in den vergangenen Wochen gesehen, daß am Renntag nichts unmöglich ist – zum Schlechten wie zum Guten!“
Das Rennen in Daugavpils startet am Sonntag um 15.15 Uhr deutscher Zeit.
Foto: Michael Eder