von Claudia Patzak
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Mission bravourös erfüllt

Ggegen Zdunek Wybrzeze Gdansk gewinnen die Trans MF Landshut Devils auch das Heimrennen und holen sich den ersten
Bonuspunkt

Deutlicher 51:39-Sieg gegen die Gäste von der Ostseeküste

Die Trans MF Landshut Devils holen sich mit ihrem Heimsieg gegen Gdansk wichtige Punkte in der Ersten Polnischen Liga und können sich vom Tabellenende lösen

Sommer, Sonne, Sieg – so läßt sich der vergangene Sonntagnachmittag im Speedwaystadion an der Ellermühle zusammenfassen. Die Trans MF Landshut Devils begeisterten die über 2.000 Zuschauer mit ausgeprägtem Kampfgeist und schafften es, ihren hauchdünnen Zwei-Punkte-Vorsprung aus dem Hinrennen in Gdansk am Ende in ein solides 14-Punkte-Polster auszubauen. Das Rennen begann mit einem Laufsieg der Gäste, den Kai Huckenbeck und Marius Hillebrand jedoch durch die Plätze zwei und drei egalisieren konnten. Hillebrand war im Rerun – der erste Startversuch scheiterte wegen technischer Probleme mit der Startmaschine – gut gestartet, kam dann aber in der zweiten Kurve zu weit nach außen und landete am Ende des Feldes, kämpfte
sich gegen Michael Jepsen Jensen schließlich wieder auf Platz drei vor. Schon im zweiten Durchgang gingen die Gastgeber dann durch ein 5:1 von Norick Blödorn und Julian Bielmeier, der seine Premiere in der Ersten Polnischen Liga feierte, in Führung. Beide Devils hatten einen guten Start erwischt und sich erfolgreich gegen Seweryn Orgacki und Milosz Wysocki abgeschottet. Die nachfolgenden vier Läufe endeten dann jeweils ausgeglichen 3:3; die Laufsiege geingen dreimal an die Gäste von der Ostseeküste, doch die dahinterliegenden Teufel-Duos verteidigten den Vorsprung von vier Punkten. In Heat 7 legten Kai Huckenbeck und Martin Smolinski gegen Klindt / Orgacki Paarlauf vom Feinsten auf die Bahn – Huckenbeck hatten den besten Start erwischt, wurde jedoch sogleich von Klindt bedrängt. Smolinski zog Innen an beiden vorbei und blockte Klindt im weiteren Rennverlauf ab. Damit war der Vorsprung bereits auf acht Punkte angewachsen. Im nachfolgenden Lauf gelang den Gästen dann der erste Punktsieg, Jepsen Jensen und Ex-Devil Mads Hansen errangen ein 2:4 gegen Dimitri Berge und Julian Bielmeier. Berge hatte den besten Start, wurde jedoch in der ersten Runde von beiden Gdansker Fahrern massiv bedrängt und konnte seine Führung nicht behaupten. Doch die Devils schlugen sofort mit einem 4:2 durch durch Martin Smolinski und Kai Huckenbeck gegen Daniel Kaczmarek und Keynan Rew zurück, bei dem „Smoli“ zur Freude der Fans nach Start von Außen in der zweiten Kurve erneut sowohl den Gegner als auch seinen Mannschaftskollegen überrumpelte und sich in Führung setzte. Mit einem 5:1 von Norick Blödorn und Kim Nilsson in Heat 10 – hier schlüpfte Nilsson in die Lücke, die sich auftat, als Blödorn von Klindt bedrängt wurde – und einem 4:2 in Heat 12 wuchs der Vorsprung der Devils in der Tageswertung auf 14 Punkte. Erst im 13. und 14. Durchgang ließen die Devils nochmals Punktsiege der Gdansker zu, legten aber mit einem 5:1 durch Nilsson, der nach seinem 4. Platz beim Grand Prix am Vorabend in Teterow wie befreit auffuhr, und Smolinski, der sich zur Freude der Fans ebenfalls wieder in sehr guter Form präsentierte, nochmals nach.

Große Erleichterung bei den Verantwortlichen der Trans MF Landshut Devils. „Die Mannschaft hat die Botschaft nach dem Auswärtsrennen in Rybnik letzten Sonntag verstanden und sich mächtig ins Zeug gelegt“, so Teammanager Klaus Zwerschina. „Wir haben gezeigt, daß wir uns zu Hause nicht die Butter vorm Brot nehmen lassen und unsere Stärken gegen eine nicht zu unterschätzende Mannschaft aus Gdansk ausgespielt. Die frühe Führung hat uns geholfen, wir haben den Gegner nie wirklich rankommen lassen und sind nach verlorenen Heats gleich wieder zurückgekommen. Dieser Sieg war vor den nächsten schwierigen Rennen enorm wichtig.“

Große Freude auch bei Julian Bielmeier, der nach der Verletzung von Erik Bachhuber am Donnerstag kurzfristig nachnominiert worden war, über seinen gelungenen Einstieg in der polnischen Liga. „Natürlich war ich im Vorfeld sehr angespannt – aufgrund unserer Tabellenposition, und weil ich dieses Jahr nicht so viele Rennen gefahren bin. Ich habe nochmal ausgiebig trainiert und freue mich, daß ich einen guten Einstand liefern konnte.“

Mit dem Sieg konnten sich die Devils nun auf den vierten Tabellenplatz vorschieben. Doch schon am kommenden Sonntag steht mit dem Auswärtsrennen gegen Enea Falubaz Zielona Gora eine weitere schwere Aufgabe auf dem Programm.

Foto: Michael Eder

Das Ergebnis im Einzelnen:

Trans MF Landshut Devils  - 51

9 – Kai Huckenbeck: 2, 3, 1, 1, 2 – 9
10 – Martin Smolinski: 2, 2, 3, 1, 2 – 10
11 – Marius Hillebrand: 1, 1, 1, - 3
12 – Kim Nilsson: 2, 2, 2, 2, 3 – 11
13 – Dimitri Berge: 1, 3, 2, 0 – 6
14 – Julian Bielmeier: 2, 1, 0 – 3
15 – Norick Blödorn: 3, 0, 3, 3, 0 – 9

 

Zdunek Wybrzeze Gdansk – 39

1 – Daniel Kaczmarek: 3, 2, 2, 0, 3 – 10
2 – Keynan Rew: 0, 1, 0 – 1
3 – Michael Jepsen Jensen: 0, 3, 3, 2, 2, ex – 10
4 – Oskar Kolak – N/A
5 – Nicolai Klindt: 3, 1, 1, 3, 1 – 9
6 – Milosz Wysocki: 0, 0
7 – Seweryn Orgacki: 1, 0, ex, 0, 0 – 1
8 – Mads Hansen: 3, ex, 1, 3, 1 – 8

 

H1: Kaczmarek, Huckenbeck, Hillebrand, Jepsen Jensen – 3:3
H2: Blödorn, Bielmeier, Orgacki, Wysocki – 5:1 (8:4)
H3: Klindt, Nilsson, Berge, Rew – 3:3 (11:7)
H4: Hansen, Smolinski, Bielmeier, Wysocki – 3:3 (14:10)
H5: Jepsen Jensen, Nilsson, Hillebrand, Orgacki – 3:3 (17:13)
H6: Berge, Kaczmarek, Rew, Blödorn – 3:3 (20:16)
H7: Huckenbeck, Smolinsi, Klindt – 5:1 (25:17)
H8: Jepsen Jensen, Berge, Hansen, Bielmeier – 2:4 (27:21)
H9: Smolinski, Kaczmarek, Huckenbeck, Rew – 4:2 (31:23)
H10: Blödorn, Nilsson, Klindt, Orgacki – 5:1 (36:24)
H11: Hansen, Nilsson, Huckenbeck, Kaczmarek – 3:3 (39:27)
H12: Blödorn, Jepsen Jensen, Hillebrand, Orgacki – 4:2 (43:29)
H13: Klindt, Jepsen Jensen, Smolinski, Berge – 1:5 (44:34)
H14: Kaczmarek, Huckenbeck, Hansen, Blödorn – 2:4 (46:38)
H15: Nilsson, Smolinski, Klindt – 5:1 (51:39)

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