von Claudia Patzak
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Mission verfehlt

In Rybnik verpassen die Trans MF Landshut Devils nicht nur den Tagessieg, sondern auch den erhofften Bonuspunkt

Gastgeber konnten ihre Stärken beim 51:39 ausspielen, während die Devils mit Problemen kämpften

„Wir haben heute unser Minimalziel verfehlt, das ist sehr bitter“, so faßte Teamchef Bernhard Muggenthaler den Renntag am Sonntag im schlesischen Rybnik zusammen. Nach dem deutlichen Heimsieg vor Wochenfrist in der OneSolar Arena waren die Landshuter Devils mit großen Erwartungen nach Rybnik gereist, doch diese schmolzen insbesondere im letzten Renndrittel dahin wie ein Eis in der Sonne.

Dabei sah es anfangs durchaus gut aus. In den ersten vier Heats spielten die Mannschaften „5:1-Pingpong“: Auf einen Auftaktsieg von Matej Zagar / Brady Kurtz gegen Kai Huckenbeck und Marius Hillebrandt setzten die Landshuter Junioren Blödorn / Bachhuber gegen Tkocz und Trzesniewski ebenfalls einen klaren Sieg; auf einen Doppelerfolg von Kvech / Hansen gegen Jeppesen und Berge folgte sogleich wieder der Ausgleich durch Blödorn und Nilsson. In Heat 5 profitierten die Gäste von einem Motorschaden bei Zagar, da Rybnik hier auf 5:1-Kurs lag, der Lauf dann aber 3:3 endete. Im folgenden Durchgang gingen die Gäste sogar in Führung in der Tageswertung. Doch es ging weiter hin und her – Rybnik schlug sofort zurück und holte sich seinerseits die Führung. In Heat 9 gelang es Brady Kurtz, sich zwischen die führenden Devils Huckenbeck / Jeppesen zu schieben, einen Lauf später scheiterten Berge und Blödorn am ausgeprägten Paarfahren der in Führung liegenden Zagar und Kvech. Die Bahn bot ohnehin wenig Potential für Überholmanöver, und lagen die Gastgeber erst
einmal vorne, war in aller Regel nur noch wenig dagegen auszurichten. So kippte, wieder einmal, mit Heat 10 das Rennen. Hatte es nach dem neunten Lauf noch 27:27 gestanden, baute Rybnik danach seinen Vorsprung immer weiter aus und ließ die Devils trotz aller taktischen Reserven nicht mehr über ein 3:3 hinauskommen. Da auch die beiden Finalläufe mit 5:1 und 4:2 an die Heimmannschaft gingen, war nach Heat 14 der Zehn-Punkte-Vorsprung aus dem Rennen in Landshut dahin und durch das Ergebnis im letzten Lauf auch der bis dahin noch in Reichweite befindliche Bonuspunkt.
„Absolut enttäuschend, anders kann man das Ergebnis von heute nicht bezeichnen“, so Teammanager Klaus Zwerschina. „Während bei Rybnik in Summe vier Fahrer ein zweistelliges Ergebnis erzielt haben, waren es bei uns nur zwei – Kai und Norick; das ist auf diesem Niveau zu wenig. Kai konnte sich im Rennverlauf steigern, Norick hat wieder einmal eine solide Leistung abgeliefert. Dimitri kämpfte mit technischen Problemen, denen er nicht Herr wurde, die übrigen Senioren haben über den Rennverlauf abgebaut.“ Nach dem Rennen in Rybnik belegen die Devils nun aktuell den letzten Tabellenplatz, während sich die Schlesier, vorher noch hinter Landshut, auf Platz 3 vorgekämpft haben. „Der Bonuspunkt, in Kombination mit einem Sieg, hätte uns deutlich Luft in der Tabelle verschafft. Wir werden den Renntag nun sorgfältig analysieren und unsere Schlüsse für das nächste Heimrennen ziehen.“

Viel Zeit bleibt den Verantwortlichen nicht, steht doch bereits am kommenden Sonntag, 11. Juni, um 14 Uhr Zdunek Wybrzeze Gdansk als Gegner am Startband in der Ellermühle. Der Vorverkauf für dieses Heimrennen läuft bereits unter https://www.speedway-landshut.de/tickets. Informationen
zu den Ticketpreisen finden sich ebenfalls unter dieser Webadresse.

Foto:                Michal Golda

Das Ergebnis im Einzelnen:

ROW Rybnik – 51
9 – Brady Kurtz: 2, 3, 2, 1, 3 – 11
10 – Patryk Wojdylo: 1, 2, 0, 2 – 5
11 – Matej Zagar: 3, ex, 3, 3, 1 – 10
12 – Kamil Winkler: N/A
13 – Patrick Hansen: 2, 2, 3, 1, 3 – 11
14 – Kacper Tkocz: 1, 0, 0 – 1
15 – Pawel Trzesniewski: 0, 0, 0 – 0
16 – Jan Kvech: 3, 3, 2, 3, 2 – 13

Trans MF Landshut Devils – 39
1 – Kai Huckenbeck: 1, 1, 3, 2, 3, 2 – 12
2 – Jonas Jeppesen: 1, 3, 1, 1, 0, 0 – 6
3 – Marius Hillebrand: 0, 1 – 1
4 – Kim Nilsson: 2, 2, 2, 0, 0 – 6
5 – Dimitri Berge: 0, 1, 1 – 2
6 – Norick Blödorn: 3, 3, 1, 0, 3, 2 – 10
7 – Erik Bachhuber: 2, 0 – 2

 

H1: Zagar, Kurtz, Huckenbeck, Hillebrand – 5:1
H2: Blödorn, Bachhuber, Tkocz, Trzesniewski – 1:5 (6:6)
H3: Kvech, Hansen, Jeppesen, Berge – 5:1 (11:7)
H4: Blödorn, Nilsson, Wojdylo, Tkocz – 1:5 (12:12)
H5: Kvech, Nilsson, Hillebrand – 3:3 (15:15)
H6: Jeppesen, Hansen, Huckenbeck, Trzesniewski – 2:4 (17:19)
H7: Kurtz, Wojdylo, Berge, Bachhuber – 5:1 (22:20)
H8: Hansen, Nilsson, Blödorn, Tkocz – 3:3 (25:23)
H9: Huckenbeck, Kurtz, Jeppesen, Wojdylo – 2:4 (27:27)
H10: Zagar, Kvech, Berge, Blödorn – 5:1 (32:28)
H11: Kvech, Huckenbeck, Kurtz, Nilsson – 4:2 (36:30)
H12: Zagar, Blödorn, Jeppesen, Trzesniewski – 3:3 (29:33)
H13: Huckenbeck, Wojdylo, Jeppesen, Hansen – 3:3 (42:36)
H14: Kurtz, Kvech, Blödorn, Jeppesen – 5:1 (47:37)
H15: Hansen, Huckenbeck, Zagar, Nilsson – 4: 2 (51:39)


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