von Claudia Patzak
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Nichts zu holen in Großpolen

Mit 60:30 verlieren die Trans MF Landshut Devils deutlich bei Arged Malesa Ostrow

 

Ekstraliga-Absteiger war auf heimischer Bahn gegen gehandicapte Gäste eine Klasse für sich

 

Bei den Auswärtsrennen in der Ersten Polnischen Liga tun sich die Trans MF Landshut Devils nach wie vor relativ schwer. Auf der für die Mannschaft bis dato noch unbekannten Bahn in Ostrow  fanden die Gäste aus der Isarstadt zu keinem Zeitpunkt richtig in die Spur.

Die Gastgeber begannen mit einem Doppelschlag; sowohl Grzegorz Walasek und Tobiasz Musielak als auch Jakub Krawczyk und Sebastian Szostak konnten gegen Jonas Jeppesen und Kai Huckenbeck bzw. Norick Blödorn und Mario Häusl ein 5:1 verbuchen, Oliver Berntzon und Matias Nielsen setzten gegen Dimitri Berge und Martin Smolinski noch ein 4:2 drauf, und erst im vierten Durchgang konnte Norick Blödorn den Gegnern Francis Gusts und Jakub Krawczyk zumindest den Auspuff zeigen. Mit bereits zehn Punkten Vorsprung für Ostrow ging es in die erste Bahndienstpause. Danach setzte sich das Rennen entweder mit Punktsiegen von Ostrow oder mit ausgeglichenen Ergebnissen fort, und erst in Heat 9 konnten die Gäste durch Kai Huckenbeck und Martin Smolinski mit 4:2 ihren ersten Laufsieg gegen Tobiasz Musielak und Victor Palovaara landen – es sollte bedauerlicherweise auch der einzige an diesem Tag bleiben. Durch einen 5:1-Dreierpack und weitere Unentschieden blieb die Hoffnung, den Vorsprung von Ostrow eventuell zumindest verkürzen zu können, eine
Utopie. Vor den beiden Finalläufen stand es bereits 53:25; nach einem 3:3 in Heat 14 durch Jakub Krawczyk und Sebastian Szostak gegen Norick Blödorn und Jonas Jeppesen sowie ein 4:2 im letzen Durchgang von Grzegorz Walasek und Matias Nielsen gegen Dimitri Berge und Jonas Jeppesen hieß es in der Endabrechnung 60:30 für Arged Malesa Ostrow, die dank des 38:52 aus dem Rennen in Landshut den Bonuspunkt sicher für sich verbuchen konnten.

Bei den Devils herrschte nach dem Rennen natürlich eine gewisse Ernüchterung, zumal keiner der Fahrer ein zweistelliges Ergebnis hatte erzielen können. Mangelnden Kampfgeist konnte man ihnen dabei keinesfalls vorwerfen, doch die Aktionen blieben nur selten von Erfolg gekrönt. Jedoch betrachtete man die Angelegenheit mit etwas Abstand durchaus abgeklärt: „Wir sind definitiv nicht als Favorit nach Ostrow gefahren, immerhin hatte uns die Mannschaft auch zu Hause schon besiegt“, so die Zweite Vorsitzende Kerstin Rudolph. „Im Laufe der Vorwoche kamen zu unseren zwei Verletzten Erik Bachhuber und Kim Nilsson noch die Stürze von Kai Huckenbeck und Dimitri Berge in Schweden dazu, die auch Ihre Auswirkungen hatten. Kai Huckenbeck mußte deshalb schon in Heat 11 ausrollen lassen und wurde danach auch nicht mehr für einen der Finalläufe aufgestellt. Das hatte dann natürlich alles seine Auswirkungen auf die Gesamtsituation.“ In der Tabelle ging es nun für die Landshuter auf Platz 6, doch sieht man sich nach wie vor voll im Plan für das Saisonziel Play-Offs.
„Wir sind ja bekannt dafür, daß wir uns nach Rückschlägen immer wieder ‚berappeln‘, und das wird auch diesmal so sein. Wir wissen auch, daß unser letztes Heimrennen am 6. August letztlich das alles entscheidende sein wird – darauf fokussieren wir schon jetzt unsere Energie und Konzentration. Ganz besoders brauchen wir bei unserem letzten Heimrennen zum Abschluß der Vorrunde  dann natürlich die Unterstützung durch den 8. Mann in unserer Aufstellung - die heimischen Fans, die uns immer wieder zu Siegen in der OneSolar Arena getragen haben.“ Vor diesem alles entscheidenden Heimrennen gegen Poznan haben die Trans MF Landshut Devils jedoch noch am Wochenende vom 22. / 23. Juli ein weiteres Auswärtsrennen, diesmal in Bydgoszcz, auf dem Terminkalender.


Foto:                      A. Klopocka

Das Ergebnis im Einzelnen:

 

Arged Malesa Ostrow – 60

9 – Tobiasz Musielak: 2, 2, 2, 3 – 9
10 – Victor Palovaara: 0 – 0
11 – Grzegorz Walasek: 3, 2, 2, 3, 3 – 13
12 – Matias Nielsen: 1, 3, 3, 2, 1 – 10
13 – Oliver Berntzson: 3, 1, 2, 2, - 8
14 – Jakub Krawczyk: 3, 2, 3, 1, 3 – 12
15 – Sebastian Szostak: 2, 2, 2, 0 – 6
16 – Francis Gusts: 1, 1 – 2

 

Trans MF Landshut Devils – 30

1 – Kai Huckenbeck: 0, 3, 3, ex – 6
2 – Martin Smolinski: 0, 0, 1, 0 – 1
3 – Jonas Jeppesen: 1, 1, 1, 3, 1, 0 – 7
4 – Lukas Baumann: 0, 0, 0 – 0
5 – Dimitri Berge: 2, 3, 1, 1, 0, 2 – 9
6 – Norick Blödorn: 1, 3, 0, 1, 2 – 7
7 – Mario Häusl: 0, ex – 0

 

H1: Walasek, Musielak, Jeppesen, Huckenbeck – 5:1
H2: Krawczyk, Szostak, Blödorn, Häusl – 5: 1 (10:2)
H3: Berntzon, Berge, Nielsen, Smolinski – 4:2 (14:4)
H4: Blödron, Krawczyk, Gusts, Baumann – 3:3 (17:7)
H5: Nielsen, Walasek, Jeppesen, Baumann – 5:1 (22:8)
H6: Huckenbeck, Szostak, Berntzon, Smolinski – 3:3 (25:11)
H7: Berge, Musielak, Gusts – 3:3 (28-14)
H8: Krawczyk, Berntzon, Jeppesen, Baumann – 5:1 (33:15)
H9: Huckenbeck, Musielak, Smolinski, Palovaara – 2:4 (35:19)
H10: Nielsen, Walasek, Berge, Blödorn – 5:1 (40:20)
H11: Musielak, Nielsen, Berge – 5:1 (45:21)
H12: Walasek, Szostak, Blödorn, Smolinski – 5:1 (50:22)
H13: Jeppesen, Berntzon, Krawczyk, Berge – 3:3 (53:25)
H14: Krawczyk, Blödorn, Jeppesen, Szostak – 3:3 (56:28)
H15: Walasek, Berge, Nielsen, Jeppesen – 4:2 (60:30)

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