von Claudia Patzak
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Noch alles offen

Knappe Niederlage, aber noch alles offen – Trans MF Landshut Devils unterliegen in der ersten Runde der Play-Offs zur Ersten Polnischen Liga nach furioser Aufholjagd mit nur einem Punkt Rückstand gegen Abramczyk Polonia Bydgoszcz

Das 44:45 läßt für das Rückrennen am kommenden Samstag noch alle Türen offen

 

Die Verantwortlichen des AC Landshut sowie die gut 2.000 Zuschauer in der OneSolar Arena waren am vergangenen Sonntag ganz bestimmt nicht nur wegen der hochsommerlichen Temperaturen schweißgebadet, sondern auch wegen der Spannung, die das erste Rennen der diesjährigen Play-Offs von Anfang an kennzeichnete. Die Devils, Platz 5 der Tabelle, empfingen den Zweitplatzierten Bydgoszcz, neben Zielona Gora einen der Aufstiegskandidaten.

Wie schon vor Wochenfrist, taten sich die Gastgeber zunächst schwer, ins Rennen zu kommen. Nach einem zerfahrenen Auftakt – Heat 1 ging mit 1:5 an Bydgoszcz, Heat 2 mußte dreimal gestartet werden, da es in der ersten Kurve recht eng zuging und zu Stürzen kam, gerieten sie rasch in Rückstand. Mit einem weiteren 1:5 in Heat 3 konnten Lyager / Szczepaniak den Vorsprung zugunsten von Bydgoszcz bereits auf 8 Punkte ausbauen. In Heat 5 kam es dann ganz dick für die Devils. Zunächst kam es zu einer Kollision zwischen Huckenbeck und Szlauderbach. Für den Rerun wurden erst alle vier Fahrer wieder zugelassen, jedoch revidierte der Schiedsrichter seine Entscheidung und schloß Jeppesen, der zum Zeitpunkt des Rennabbruchs wohl schon einen technischen Defekt gehabt hatte, aus. Aufgrund der Kollision konnte dann auch Kai Huckenbeck, der schon mit Problemen in der Schulter angetreten war, nicht mehr an den Start rollen, so daß Szlauderbach und Basso das 5:0 nur noch nach Hause fahren mußten. Die Re-Run-Serie ging danach weiter, doch konnten sich die Devils in Heat 6 durch Berge / Blödorn ihr erstes 5:1 holen und den zwischenzeitlich auf 13 Punkte gestiegenen Rückstand wieder etwas einfangen, durch ein weiteres 2:4 von Bydgoszcz jedoch nur kurz. Nichts desto trotz kamen die Devils immer wieder zurück, hatten sich in Heat 13 bis auf einen Punkt Rückstand herangekämpft, da sie sich bis auf Heat 14, das nochmals mit einem 1:5 für Bjerre / Przyjemski an die Gäste ging, nun die Laufsiege geholt hatten bzw. den Gegner nicht über ein 3:3 hatten hinauskommen lassen. Auch nach dem Punktsieg von Bydgoszcz im vorletzten Lauf legten sie sich nochmals ins Zeug und egalisierten deren 5:1. Und so fehlte dann in der Endabrechnung ein einziger Punkt zum Ausgleich, bzw. zwei Punkte zum Sieg. Gegen einen Gegner wie Bydgoszcz unter Berücksichtigung der Ausfälle, technischen Defekte und Stürze ein absolut vorzeigbares Ergebnis, das für das Rückrennen am kommenden Samstag noch alle Türen offen läßt.

„Wir haben uns, wie schon letzte Woche, schwer getan, ins Rennen zu finden. Die Sturzorgie und die Verletzung von Kai haben noch ihr Übriges dazu getan. Aber die Mannschaft hat große Moral bewiesen und sich ins Rennen zurückgekämpft. Leider hat es am Ende nun ganz knapp nicht gereicht. Aber wir fahren erhobenen Hauptes nach Bydgoszcz, und vielleicht läßt sich das Blatt ja noch wenden“, so Teammanager Klaus Zwerschina nach dem Rennen.

Das Rückrennen finded am kommenden Samstag, 26. August, um 16.30 bei Abramczyk Polonia Bydgoszcz statt. Ob eine Fernsehübertragung stattfindet, ist noch nicht bekannt.

Abseits der polnischen Liga waren auch am zurückliegenden Wochenende zahlreiche Fahrer der Landshuter Devils auch international im Einsatz. Norick Blödorn belegte bei der U19-Junioren-Einzel-Europameisterschaft punktgleich mit dem Zweit- und Drittplatzierten Platz 4. Dimitri Berge erreichte bei der Grand-Prix-Challenge in Gislaved Platz 10; Martin Smolinski beim gleichen Wettbewerb Platz 14 und am Sonntag beim Langbahn-GP in Scheessel Platz 3. Auch Erik Riss meldete sich in Scheessel mit Platz 4 in der Langbahn-Szene zurück.

Foto: Niklas Breu

 

Das Ergebnis im Einzelnen:

 

Trans MF Landshut Devils – 44

9 – Kai Huckenbeck; 1; ex – 1
10 – Kim Nilsson: 2; 2; 3, 3, 2, 2, - 14
11 – Marius Hillebrand: 0; ex – 0
12 – Jonas Jeppesen: 1; ex, ex, 0, 1 – 2
13 – Dimitri Berge: 0; 3, 3, 2; 3, 3 – 14
14 – Erik Bachhuber: 1; 1; 0 – 2
15 – Norick Blödorn: 2; 2; 3; 1; 3; ex – 11

 

Abramczyk Polonia Bydgoszcz – 45

1 – Kenneth Bjerre: 2; 1; 1; 2; 3 – 9
2 - Mateusz Szczepaniak: 2; ex, 0 – 2
3 – Simon Szlauderbach: 3; 3; 2; 0; 0 – 8
4 – David Bellego: 0
5 – Andreas Lyager: 3; 3; 2; 1; 1 – 10
6 – Wiktor Przyjemski: 3; 3; 1; 2; 2 – 11
7 - Olivier Buszkiewicz: ex; 1; 1 – 2
8 – Benjamin Basso: 0; 2; 1; 0 – 3

 

H1: Szlauderbach, Bjerre, Huckenbeck, Hillebrand – 1:5
H2: Przyjemski, Blödorn, Bachhuber – 3:3 (4:8)
H3: Lyager, Szczepaniak, Jeppesen, Berge – 1:5 (5:13)
H4: Przyjemski, Nilsson, Bachhuber, Basso – 3:3 (8:16)
H5: Szlauderbach, Basso – 5:0 (8:21)
H6: Berge, Blödorn, Bjerre – 5:1 (13:22)
H7: Lyager, Nilsson, Buszkiewicz – 2:4 (15.26)
H8: Berge, Szlauderbach, Basso, Bachhuber – 3:3 (18:29)
H9: Nilsson, Berge, Bjerre, Szczepaniak – 5:1 (23:30)
H10: Blödorn, Lyager, Przyjemski, Jeppesen – 3:3 (26:33)
H11: Nilsson, Bjerre, Blödorn, Basso – 4:2 (30:35)
H12: Blödorn, Przyjemski, Buszkiewicz – 3:3 (33:38)
H13: Berge, Nilsson, Lyager, Szlauderbach – 5:1 (38:39)
H14: Bjerre, Przyjemski, Jeppesen, Blödorn – 1:5 (39:44)
H15: Berge, Nilsson, Lyager, Szlauderbach – 5:1 (44:45)

 

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