Saisonauftakt in der Zweiten Polnischen Liga rückt näher
Das Debüt für die Trans MF Landshut Devils in der Zweiten Polnischen Liga rückt näher. Wie der polnische Verband PZM den Vereinen in einer Videokonferenz anfang der Woche mitteilte, wird zwar der für Anfang April geplante Saisonauftakt um knapp zwei Wochen nach hinten verschoben, wodurch das für das Wochenende vom 10. und 11. April geplante Heimrennen gegen Wittstock auf einen späteren Zeitpunkt verlegt wird, doch der Auswärtsstart am 18. April in Opole steht wie ursprünglich geplant.
„Es kommt nicht unerwartet, daß aus pandemiebedingten Gründen hier Verschiebungen stattfinden, aber wir sehen das gelassen“, kommentiert der Erste Vorsitzende des ACL, Gerald Simbeck. Daß Pläne sich kurzfristig ändern müssen, daran hat man sich wohl oder übel gewöhnen müssen. So hatte der Club für März ein Trainingslager mit Sparringrennen in Polen geplant, das nun abgesagt werden mußte. Definitiv will man sich aber in den kommenden Wochen intensiv auf der heimischen Bahn in der Ellermühle vorbereiten und das Trainingslager Ende des Monats dort durchführen. Natürlich wiederum mit einem an die aktuellen Bestimmungen angepaßten Hygienekonzept sowie einer entsprechenden Teststrategie.
Im Hinblick auf die Genesung von Devils-Kapitän Martin Smolinski spielt die Verschiebung den Landshutern sogar eher in die Hände, auch wenn man gerne vor heimischem Publikum und gegen einen bekannten Gegner wie Wittstock in die Saison gestartet wäre. Doch Teammanager Klaus Zwerschina sieht die Lage entspannt: „Die Verschiebung des Saisonstarts um zwei Wochen auf das Wochenende vom 17./18.04. stellt für uns kein großes Problem dar, da wir ja ohnehin erst am zweiten Renntag ins Renngeschehen eingegriffen hätten. Das ausgefallene Heimrennen gegen Wittstock wird an einem der festgelegten Ersatztermine nachgeholt und gut ists. Wir werden sehen, welche Fortschritte unser Kapitän bis zum Renntag macht, und ob es schon für eine Rennteilnahme reicht. Wenn nicht, dann müssen die anderen Fahrer in die Bresche springen. Wir haben genug Vertrauen in unser Team, daß wir das auch dieses Unterfangen
erfolgreich bestreiten können. Wir werden versuchen, je nach Wetterlage, noch vor Ostern auf die Bahn in Landshut zum Trainieren zu kommen, um dann gut vorbereitet in die Saison starten zu können. Das ein oder andere Sparringrennen ist derzeit ebenfalls noch in Diskussion.“
Das Stadion ist vorbereitet, die Airfence bereits wieder aufgebaut. Muß also nur noch das Wetter einigermaßen mitspielen.