von Gerald Simbeck
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Blödorn erhält die Wildcard für den Trans MF FIM Speedway GP of Germany

Für den deutschen Speedway-Nachwuchsstar Norick Blödorn wird ein Traum wahr – er erhält die Wildcard für den Trans MF FIM Speedway GP of Germany, der am 18. Mai in Landshut stattfindet. Der Neunzehnjährige, der bereits in der Saison 2022 erstmals den Deutschen Meistertitel bei den Senioren erringen konnte, bekommt die begehrte Startnummer 16 für das größte Speedwayereignis des Jahres auf deutschem Boden, wenn der GP erstmals seit 1997 in die OneSolar Arena in Landshut zurückkehrt.
Blödorn hat sich bereits in seinen jungen Jahren einen Namen als Deutschlands größte Speedway-Nachwuchshoffnung gemacht und ist regelmäßig in der Nationalmannschaft für den FIM Speedway of Nations (FIM SON) und den FIM Speedway World Cup (FIM SWC) gesetzt.
Im vergangenen Jahr startete er in der SGP2-Serie – der FIM Speedway Under-21 World Championship (U21-WM) – und belegte Platz neun im Gesamtklassement. 2024, als bereits erfahrener Teilnehmer im U21-Wettbewerb, darf er durchaus als einer der SGP2-Titelanwärter betrachtet warden.
Blödorn startete für die Landshuter Mannschaft, die 2023 in der Ersten Polnischen Liga antrat, und setzt aktuell seine Karriere in derselben Liga, die nun als „Metalkas 2. Ekstraliga“ bezeichnet wird, in der Mannschaft von Rybnik, eines polnischen Vereins, fort.
Darüber hinaus steht er beim englischen Topclub Belle Vue unter Vertrag und trug zum Gewinn des Premiership-Titels im Jahre 2022 bei – dem ersten Titelgewinn des Vereins in der First League seit 29 Jahren.
Neben dem deutschen Teenager rollt in Landshut auch der deutsche Top-Fahrer Kai Huckenbeck an den Start, der in der Saison 2024 sein Debut als GP-Stammfahrer gibt. Komplettiert wird das Starterfeld des Trans MF FIM Speedway GP of Germany durch zwei jeweils zweimalige FIM Langbahn-Weltmeister, Martin Smolinski (Nr.17) und Erik Riss (Nr.18).
Der amtierende FIM Langbahnweltmeister Smolinski, viele Jahre auch international am Start, ist im Speedway GP ein bekantes Gesicht, war er doch 2014 im festen Starterfeld. Unvergessen ist sein sensationeller Sieg beim Auftaktrennen, dem FIM Speedway GP Neuseeland in Auckland, mit dem er sich zum ersten, und bislang einzigen, GP-Sieger aus Deutschland krönte.
Riss, FIM Langbahn-Weltmeister von 2014 und 2016, hat seine Landesfarben bereits im FIM SON und FIM SWC vertreten und gehört gegenwärtig der Landshuter Mannschaft in der Nationalen Polnischen Speedwayliga, ehemals Zweite Liga, an. Erst kürzlich hat er auch bei den Oxford Spires in der englischen
Rowe Motor Oil Premiership unterschrieben.

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