Super-Speedway-Wochenende für den ACL
Super-Speedwaywochenende – dmsj Deutsche Jugend-Bahnsport-Meisterschaft 2025, SON2 und Speedway-Paarcup – und die Fahrer des AC Landshut immer vorne mit dabei !
Der AC Landshut kann mit Stolz auf das zurückliegende lange Speedway-Wochenende zurückblicken – seine Fahrer erwiesen sich als wahre Titelsammler und sorgten für umjubelte Überraschungsmomente.
Vorgelegt haben die Junioren aus dem Kader der Young Devils, die sich bereits am Freitag, den 3. Oktober, auf dem Holsteinring in Brokstedt der dmsj Deutschen Jugend Bahnsport-Meisterschaft 2025 stellten. Hier belegte Sebastian Schranner bei den Junioren A Platz 3 nach dem Stechen, nachdem er nach den regulären Läufen punktgleich mit dem letztlich Zweitplatzierten und nur einen Punkt hinter dem Sieger gelegen hatte. In derselben Klasse belegte sein Bruder Johannes Schranner Platz 5 sowie Niklas Seemann Platz 8. Bei den Junioren B startete Maximilian Liewald in den Farben des AC Landshut. Er hatte nach den regulären Durchgängen 10 Punkte, wie auch Elias Dierksen, und mußte gegen ihn ins Stechen, belegte am Ende Platz 4. „Unser Nachwuchs hat sich in Brokstedt gut präsentiert und eine tolle Leistung gezeigt, Glückwunsch an alle unsere Teilnehmer“, so die Zweite Vorsitzende des AC Landshut, Kerstin Rudolph zufrieden.
Am gleichen Tag stand das Finale des SON2 in Torun, der U21-Team-Weltmeisterschaft an, und diese bot ganz großes Kino, erneut mit Landshuter Beteiligung. Gemeinsam mit Norick Blödorn, der sich seine internationalen Sporen vor allem im Kader der Trans MF Landshut Devils in der polnischen Liga verdient hatte, sowie Hannah Grunwald errang unser Ligafahrer Mario Häusl sensationell den Sieg in einem Herzschlagfinale. Mit 39 Punkten machte das deutsche Team die
absolute Sensation perfekt und holte sich vor Dänemark (38 Punkte) und Australien (37 Punkte) sowie den favorisierten Polen (35 Punkte) die erste Goldmedaille überhaupt in einer U21-Teamweltmeisterschaft. und sorgte zeitgleich für eine gewisse
Ernüchterung bei den Topfavoriten. Vizeweltmeister wurde nämlich
Dänemark (38 Punkte), vor Australien (37 Punkte) und Polen (35 Punkte). "Wir sind sehr stolz auf Norick und natürlich besonders auf unseren Youngster Mario. Mit seinen 18 Jahren hat er vor allem in der laufenden Saison einen enormen Schub hingelegt und wurde nun auch auf der großen WM-Bühne für seinen Ehrgeiz, Einsatz und die harte Arbeit belohnt“, so der ACL-Vorsitzende Gerald Simbeck. „Solche Ergebnisse sind natürlich auch eine Bestätigung, daß unser Konzept mit der Teilnahme an der polnischen Liga, um deutsche Fahrer eiterzuentwickeln und so in die internationale Spitze zu bringen, Früchte trägt. Norick Blödorn ist jetzt 21 Jahre jung
und hat es in den letzten fünf Jahren vorgemacht. Er kam in jungen Jahren nach Landshut, machte einen Schritt nach dem Anderen. Nun tritt Mario in seine Fußstapfen“, erklärt ACL-Vize Kerstin Rudolph.
Doch damit ließ es Super-Mario Häusl noch nicht genug sein. Gemeinsam mit seinem Ligakollegen Kevin Wölbert sowie Young Devil Michael Konrad ließ er es auch am Samstag nochmal ordentlich krachen und holte sich den Sieg im DMSB Speedway-Paar-Cup in Pocking. Von Anfang an entwickelte sich ein Zweikampf zwischen dem favorisierten MSC Pocking mit Valentin Grobauer, Martin Smolinski und Patricia Erhardt und den Devils mit Kevin Wölbert, Mario Häusl und Michael Konrad. Im direkten Vorrundenduell zogen die Devils gegen Pocking noch den Kürzeren, gewannen aber die restlichen vier Duelle gegen Cloppenburg, Herxheim, BBM München und Leipzig souverän. Mit 30 Punkten ging es für die Devils in das Finale, und so folgte das abermalige Aufeinandertreffen mit Pocking (35 Punkte). Da die Vorrundenpunkte nicht in das Finale mitgenommen wurden, lautete das Motto "Alles oder Nichts". Hier sollte dann am Ende in einem wahren Fotofinish der ACL der Oberhand behalten. "Ich bin mächtig stolz auf die Jungs. Sie waren auf dem Punkt konzentriert und haben im Finallauf noch einmal alles rausgehauen. Kevin mit einem Toplauf auf Platz eins und Mario mit einer wahnsinnigen Aufholjagd in einem Fotofinish auf Platz drei. Der Titel ist in Landshut, und wir können nun ein wenig feiern - das hat sich das Team verdient", so ein überglücklicher Devils-Teammanager Klaus Zwerschina.
Foto: privat
