von Claudia Patzak
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Paukenschlag in der Ellermühle

Ligaänderung: Trans MF Landshut Devils müssen zurück in die Zweite Polnische Liga

In der Ersten Polnischen Speedwayliga läuft gerade noch die alles entscheidende Play-Off-Phase, doch hinter den Kulissen wird bereits kräftig an der Saison 2024 gearbeitet. Auf der alljährlichen Ligatagung wurde den Clubs ein neues Konzept und eine neue Struktur vorgestellt, was gerade auf die Trans MF Landshut Devils enorme Auswirkungen hat. Die Erste Polnische Liga gehört ab 2024 offiziell als Profiliga zur „Besten Speedwayliga der Welt“, der polnischen Ekstraliga. „Grundsätzlich eine sehr gute, nachvollziehbare und zukunftsorientierte Umstrukturierung“, wie ACL-Vize Kerstin Rudolph kommentiert. Die Teilnehmer an der Ersten Liga müssen künftig jedoch gemäß polnischer Gesetzgebung eine Firma, eine GmbH mit Sitz in Polen, haben, und hier kommen
unüberwindbare Hürden auf den AC Landshut zu. Am Mittwoch abend gaben die Verantwortlichen der Trans MF Landshut Devils daher den Rückzug aus der Ersten Polnischen Liga bekannt. „Wir haben in den letzten Tagen alles geprüft und am Ende auch eine Ausnahmegenehmigung beantragt – leider ohne Erfolg. Eine GmbH in Polen zu gründen ist auf den ersten Blick  nicht das große Problem. Es geht vielmehr um damit verbundene Details und Folgen in Bezug auf steuerrelevante Aspekte. Am Montag haben wir vom polnischen Verband PZM die schriftliche Information erhalten, daß die von uns vorgebrachten Gründe nachvollziehbar sind, es aber keine Ausnahme geben kann, da es sich um eine gesetzliche Vorgabe handle. Von daher können wir keine Lizenz für die Erste
Polnische Liga 2024 beantragen“, so Devils-Teamchef Bernhard Muggenthaler. Eine Teilnahme an der Zweiten Polnischen Liga wäre laut dem polnischen Verband hingegen möglich, da die Zweite Liga nicht der Ekstraliga angehört, und hier wollen die Niederbayern nun ansetzen. „Jetzt haben wir klare Fakten
und werden mit Vollgas in die Planungen für die Zweite Liga starten. In den nächsten Tagen werden wichtige, entscheidende Gespräche mit Sponsoren und Fahrern stattfinden, um die weiteren Schritte gehen zu können“, erklärt ACL-Vorsitzender Gerald Simbeck. „Unser Ziel ist es weiterhin, möglichst viele Heimrennen in einer sehr gut organisierten Liga bestreiten zu können, um so unseren jungen Fahrern viele Renneinsätze zu ermöglichen und unseren Fans sowie Sponsoren großartigen Motorsport bieten zu können. Am Ende ändert sich vielleicht gar nicht so viel, und ein Teil der Erstligamannschaft wird auch in der Zweiten Liga für uns an das Startband rollen“, so Teammanager Klaus Zwerschina vorausschauend.

 

Foto: Michal Golda
Gerüchten zufolge soll Publikumsliebling Kim Nilsson die Devils in der Zweiten Liga anführen – das wäre natürlich eine Hausnummer und die Devils-Fans sicherlich begeistert

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