von Gerald Simbeck
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Die Stahlschuhartisten der Trans MF Landshut Devils beenden ihre diesjährige Saison unfreiwillig früher als sonst, hat die Mannschaft doch erstmals seit ihrer Teilnahme an der polnischen Speedwayliga den angestrebten Einzug in die Play-Offs verpaßt. Letztlich, so heißt es beim AC Landshut, sei dies der Abschluß einer Saison, die man durchaus als „verkorkst“ bezeichnen dürfte.
Mit einem Sieg in Daugavpils hätten die Devils unter bestimmten Konstellationen noch eine minimale Chance auf das Erreichen ihres Saisonziels gehabt, doch das Rennen in Lettland begann erneut unter einem ungünstien Stern, da Kim Nilsson gleich im ersten Heat zu Sturz kam und die Gastgeber durch Rene Bach und Daniil Kolodinski gleich ein 5:1 einfahren konnten. Im Juniorenlauf gab es gleich zwei Reruns, und hier erwischte dann Mario Häusl eine Sternstunde, konnte gemeinsam mit Marlon Hegener ein 2:4 erzielen. Dann gerieten die Gäste jedoch rasch in Rückstand – die Heats drei bis fünf gingen an Daugavpils, bevor Kim Nilsson und Victor Palovaara gegen Jewgienij Kostygow und Nikita Kaulins ein 1:5 gelang. Allerdings hätte es hiervon mehr gebraucht, um den zu diesem Zeitpunkt sechs Punkte betragenden Rückstand abzubauen. Stattdessen konnte Daugavpils aber erneut zurückschlagen und zog nach Heat 10 mit bereits 14 Punkten Vorsprung davon. Es folgte ein erneutes Zeichen der Devils, diesmal durch ein 1:5 von Sandro Wassermann – der mit der Bahn in Daugavpils sehr gut zurecht kam – und Kim Nilsson gegen Rene Bach ud Oleg Michailow. Doch mit zwei weiteren Siegen der Gastgeber, einmal 5:1, einmal 4:2, war das Rennen vor den letzen beiden Läufen für die Devils erledigt; zwar holten sie in Heat 14 durch einen erneuten Sieg von Sandro Wassermann noch ein 2:4, der letzte Lauf ging dann erneut an den Gegner, und die Endabrechnung lautete 52:37.
Die Landshuter wollen die viel zu früh beendete Saison nun ganz schnell abhaken. „Natürlich wußten wir, daß es für uns in Daugavpils sehr schwer werden würde, unsere letze Chance auf die Play-Offs zu wahren, aber es hat nicht sollen sein. Ich kann unseren Fahrern auch heute keinen Vorwurf machen, weil jeder gekämpft hat. Leider spiegelt das Ergebnis nicht die Anstrengungen wider, die jeder gemacht hat. Kim Nilsson fuhr trotz seinem Sturz zum Auftakt und trotz nachfolgender Beschwerden weiter, mußte aber im Finallauf passen. Mario Häusl hatte bei seinem Laufsieg das Überholmanöver des Tages. Sandro Wassermann hat mit einer tollen Leistung geglänzt, die Bahn in Daugavpils kommt seinem Fahrstil sehr entgegen. Ansonsten paßte das Rennen zum Verlauf der Saison – viel Licht, noch mehr Schatten. Wir werden das alles ganz genau auswerten und unsere Lehren für 2025 daraus ziehen“, so Teammanager Klaus Zwerschina.

Text: Claudia Patzak
Fotos von: Romualds Rubenis und Artemijs Stasans

Das Ergebnis im Einzelnen:

Optibet Lokomotiv Daugavpils – 52
9 – Rene Bach: 3, 3*, 3, 1 – 9+1
10 – Kjastas Puodzuks: 3, 3, 1, 1 – 8
11 – Daniil Kolodinski: 2* 3, 3, 3, 3 – 14+1
12 – Oleg Michailow: 3, 2*, 1, ß – 6+1
13 – Jewgienij Kostygow: 1, 1, 3, 3 – 8
14 – Damir Filimonow: ex, 0, ex – 0
15 – Nikita Kaulins: 2, ß, 2*, 2 – 6+1
16 – Artiom Juhno: 1, 0 – 1

Trans MF Landshut Devils – 37
1 – Kim Nilsson: ex, 3, 2, 2* - 7+1
2 – Victor Palovaara: 0, 2*, 2, 0, 1, 1 – 6+1
3 – Marius Hillebrand: 1, 1 – 2
4 – Sandro Wassermann: 2, ex, 1*, 3, 3 – 9+1
5 – Erik Riss: 2, 1, 2, 2, 2 – 9
6 – Marlon Hegener: 1, ex, 0 – 1
7 – Mario Häusl: 3, 0, 0, ex – 3

H1: Bach, Kolodinski, Hillebrand – 5:1
H2: Häusl, Hegener, Kaulins – 2:4 (7:5)
H3: Michailow, Riss, Kostygow, Palovaara – 4:2 (11:7)
H4: Puodzuks, Sandro Wassermann, Artiom Juhno – 4:2 (15:9)
H5: Kolodinski, Michailow, Hillebrand – 5:1 (20:10)
H6: Nilsson, Palovaara, Kostygow, Kaulins – 1:5 (21:15)
H7: Puodzuks, Bach, Riss, Häusl – 5:1 (26:16)
H8: Kostygow, Palovaara, Wassermann, Filimonow – 3:3 (29:19)
H9: Bach, Nilsson, Puodzuks, Palovaara – 4:2 (33:21)
H10: Kolodinski, Riss, Michailow, Hegener – 4:2 (37:23)
H11: Wassermann, Nilsson, Bach, Michailow – 1:5 (38:28)
H12: Kolodinski, Kaulins, Palovaara, Häusl – 5:1 (43:29)
H13: Kostygow, Riss, Puodzuks, Hillebrand – 4:2 (47:31)
H14: Wassermann, Kaulins, Palovaara, Juhno – 2:4 (49:35)
H15: Kolodinski, Riss – 3:2 (52:37)

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